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Auf der Bauma präsentiert BPW die Möglichkeiten der Umrüstung mit der elektrischen Antriebsachse „eTransport“ an einem Mercedes Benz Vario mit Sonderaufbau der AWB Köln.
Auf der Bauma präsentiert BPW die Möglichkeiten der Umrüstung mit der elektrischen Antriebsachse „eTransport“ an einem Mercedes Benz Vario mit Sonderaufbau der AWB Köln.

Pressemitteilung -

BPW zeigt zur Bauma elektrisch umgerüsteten Transporter der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln

  • Diesel raus – elektrische Antriebsachse rein: Sonderfahrzeugspezialist Paul startet Umbau kommunaler Transporter der Baureihe MB Vario im zweiten Quartal
  • BPW Antriebsachse stemmt 7,5 Tonnen Gesamtgewicht – Konzept für Baukasten bis 44 Tonnen Gesamtgewicht in Planung

Wiehl, 21.03.2019 --- Leiter kommunaler Nutzfahrzeug-Fuhrparks gehören zum Stammpublikum der Weltleitmesse für Baufahrzeuge und -maschinen, Bauma (8.-14. April). Für sie bringt BPW ein ganz besonderes Fahrzeug nach München: Einen von Diesel auf Elektroantrieb umgerüsteten Mercedes-Benz Vario der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB). Der europäische Marktführer für Sonderfahrzeuge Paul Nutzfahrzeuge aus Vilshofen bietet jetzt die Umrüstung an, um Bestandsfahrzeugen ein zweites emissionsfreies Leben zu schenken.

Der Mercedes Benz Vario mit Sonderaufbau der AWB Köln demonstriert am Stand der BPW Gruppe im Freigelände (Standnummer FN.827/9) die Möglichkeiten der Umrüstung mit der elektrischen Antriebsachse „eTransport“ von BPW: Nach dem Motto „Diesel raus, Elektroachse rein“ wird der Antriebsstrang mitsamt Motor, Getriebe, Differenzial, Kardanwelle, Abgasreinigung und Nebenaggregaten restlos entfernt. Für den Antrieb sorgt stattdessen die neue elektrische Hinterachse, die ein mächtiges Drehmoment von 6.580 Newtonmetern auf die Straße bringt und Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen souverän beschleunigt. Der Clou: Je nach Batterieauslegung wird das Fahrzeug durch den Umbau nicht schwerer. Somit geht die Emissionsfreiheit nicht auf Kosten der Zuladung. Dank active steering control lassen sich die Räder einzeln ansteuern und eine Verringerung des Wendekreises wird möglich. Die Reichweite liegt je nach Kundenwunsch bei bis zu 100 Kilometern und übertrifft damit die typische tägliche Kilometerleistung im kommunalen Einsatz.

Der rustikal anmutende MB Vario mit hochmodernem Elektroantrieb mutet auf den ersten Blick kurios an, macht aber Sinn: Der Vario ist bis heute ein Favorit bei vielen Kommunen und bildet die Basis unterschiedlichster Sonderfahrzeuge – vom Mannschaftswagen der Polizei bis zum Schneeräumfahrzeug der Stadtwerke. Sie sind in der Regel über viele Jahre im Einsatz, damit sich die teuren Sonderaufbauten überhaupt rechnen. Viele Kommunen sehen sich derzeit im Dilemma, Dieselfahrverbote gegen sich selbst aussprechen und teure Sonderfahrzeuge in den vorzeitigen Ruhestand schicken zu müssen. Die Umrüstung zum Elektrofahrzeug beschert dem Vario ein zweites Leben, ganz ohne Dieselruß und -lärm. Zugleich sinken die Betriebskosten, weil die „Verbrenner-“ und damit wartungsintensiven Komponenten entfernt werden.

Der in München gezeigte elektrische MB Vario hat bei den AWB Köln bereits seinen regulären Dienst angetreten und ist der Vorläufer des regulären Umbaus, der im zweiten Quartal bei Paul Nutzfahrzeuge im bayerischen Vilshofen startet. Paul Nutzfahrzeuge und BPW nehmen bereits Bestellungen von Kommunen und Unternehmen für die Umrüstung entgegen.

Wie sich die elektrische Antriebsachse in einem Neufahrzeug macht, demonstrierte im November ein Forschungsprojekt der RWTH Aachen: Der Lehrstuhl „Chair of Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) setzte den BPW Antrieb in einen Lkw der Isuzu N-Reihe ein. Ein in der Hochschule entwickeltes Baukastenkonzept soll die Entwicklung und Fertigung von schweren elektrischen Lkw beschleunigen und die Lebenszykluskosten weiter senken. Derweil arbeitet BPW bereits an Konzepten für Fahrzeuge mit bis zu 44 Tonnen Gesamtgewicht.

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Über die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft
Die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft ist die Muttergesellschaft der BPW Gruppe. Mit mehr als 1.600 Mitarbeitern, darunter rund 120 Auszubildende, entwickelt und produziert das Familienunternehmen seit 1898 an seinem Stammsitz in Wiehl komplette Fahrwerksysteme für Lkw-Anhänger und -Auflieger. Zu den Technologien der BPW gehören unter anderem Achssysteme, Bremsentechnologie, Federung und Lagerung. Die Trailerachsen und -Fahrwerksysteme made by BPW sind weltweit millionenfach im Einsatz. Ein umfangreiches Dienstleistungsspektrum bietet Fahrzeugherstellern und -betreibern darüber hinaus die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit in ihren Produktions- bzw. Transportprozessen zu erhöhen. www.bpw.de

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Die BPW Gruppe erforscht, entwickelt und produziert alles, was den Transport bewegt, sichert, beleuchtet, intelligent macht und digital vernetzt. Weltweit ist die Unternehmensgruppe mit ihren Marken BPW, Ermax, HBN, HESTAL und idem telematics ein bevorzugter Systempartner der Nfz-Branche für Fahrwerke, Bremsen, Beleuchtung, Verschließ- und Aufbautentechnik, Telematik sowie weitere wichtige Komponenten für Truck, Trailer und Bus. Transportunternehmen bietet die BPW Gruppe umfassende Mobilitätsdienste. Sie reichen vom weltweiten Servicenetz über Ersatzteilversorgung bis zur intelligenten Vernetzung von Fahrzeug, Fahrer und Fracht. Die inhabergeführte Unternehmensgruppe beschäftigt aktuell 7.200 Mitarbeiter in über 50 Ländern und erzielte 2017 einen konsolidierten Umsatz von 1,48 Milliarden Euro. www.bpw.de

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Robin Becker

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​Die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft ist die Muttergesellschaft der BPW Gruppe. Mit rund 1.500 Mitarbeitern, darunter rund 100 Auszubildende, entwickelt und produziert das Familienunternehmen seit 1898 an seinem Stammsitz in Wiehl komplette Fahrwerksysteme für Lkw-Anhänger und -Auflieger. Zu den Technologien der BPW gehören unter anderem Achssysteme, Bremsentechnologie, Federung und Lagerung. Die Trailerachsen und -Fahrwerksysteme made by BPW sind weltweit millionenfach im Einsatz. Ein umfangreiches Dienstleistungsspektrum bietet Fahrzeugherstellern und -betreibern darüber hinaus die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit in ihren Produktions- bzw. Transportprozessen zu erhöhen. www.bpw.de

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